Es dauert nicht lange, bis man sich im Wohnzimmer-Gasthaus wie zuhause fühlt. Die gesellige Besitzerin Marion leistet trotz Stress ihren Beitrag dazu. Der fehlende Grant ist fast schon unwienerisch.

An 2 Tagen im Jahr wird auch hier die Gans zelebriert. Dementsprechend früh sollte man ans Reservieren denken.

Für den ersten Eindruck sorgt die Suppe mit ausgiebig viel Leber-Einlage. Um zu vermeiden, dass hier das Attribut „klassisch“ fällt, sind die Knödel frittiert – ein massiver Bonus! 4.5

Als Hauptgang erscheint knusprige Gansl in der Dreifaltigkeit mit Rotkraut und Erdäpfelknödel am Teller. Geschmacklich ist das Kraut – mit Maroni-Topping – perfekt gelungen; etwas mehr Biss hätte es vertragen können. Ein Jammern auf hohem Niveau, das bei den Butter-angeschwitzten Knödelscheiben nicht mal möglich ist. Diese sind die Gewinner am Teller!

Das Gansl selbst ist wunderbar knusprig geraten, auch der Geschmack macht Spaß. Einen Punktabzug gibt es leider dennoch, da die Saftigkeit dabei nicht erhalten geblieben ist.

Solide 4.0 in der Endwertung für Gans & gesapmt

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