Stefan ist sein Jahren in den Hipster-Bezirken bisschen der hidden Gansl-Champion: Liefert solide in guter Portionsgröße, auch oft deutlich vor anderen. Schon alleine wegen der schönen Schank lohnt sich ja ohnehin schon der Besuch in der Gastwirtschaft (eine ähnlich schöne wäre im Weinhaus Tandler in 1120).
Mit der schlagobersig-cremigen Suppe geht’s los. Knödel und Gemüse-Einlage runden den Geschmack ab und verhelfen so in der Suppenwertung auf ein gutes 3.5/5.
Für besonders Hungrige würde es Leber auf Salat geben. Aber dafür war die Angst vor der Portionsgröße der Gans zu groß.
Diese ragt auch im Viertel aus dem Teller heraus, dass sich der eine Knödel – ok er ist recht groß – gerade mal so ausgeht. Dazu gibt’s auch noch Fülle anbei. Auf einem Extra-Schüsserl kommen Rot- & Speckkraut, das gerne etwas intensiver hätte sein können. Zur Hauptkategorie: Das Fleisch der Gans ist wunderbar saftig und gut im Geschmack. Alleine die Haut könnte knuspriger sein.
Wie gesagt sehr solide schon seit Jahren, also 4,5